Was 1998 als Mini-Hilfswerk am Zürichsee begann, darf sich heute sehen lassen. Die ASRA Stiftung setzt sich seit ihrer Gründung für behinderte und sozial benachteiligte Kinder in den Slums der indischen Millionenstadt Delhi ein. Dies dank Spendeneinnahmen von knapp einer halbe Million Franken im letzten Jahr. Bei Werbe- und Sammelkosten von unter 4%.

Am Freitagabend, 25. Mai, begrüsste Vizepräsidentin Gaby Zimmerli knapp 100 Personen zum 20-Jahr-Jubiläum im ref. Kirchgemeindehaus Küsnacht. Der ASRA Einsatz bedeutet: Kinder werden medizinisch untersucht, therapiert und falls nötig zur Behandlung in Spitäler eingewiesen. Zudem werden ihnen Grundkenntnisse in Lesen und Schreiben beigebracht, damit sie in den staatlichen Schulen mithalten können. Von den Eltern ist kaum Unterstützung zu erwarten, da sie in vielen Fällen Analphabeten sind. Später erhalten die Buben und Mädchen eine Ausbildung, z.B. im Nähen oder in der Körperpflege. ASRA führt eine eigene, vom Staat anerkannte Computer-Schule und hilft anschliessend bei der Stellensuche. Wer sich selbständig macht, kann einen Kleinkredit erhalten.

Andy Hünerwadel, Präsident der ASRA Stiftung, und Barbara Bidermann-Gut, Mitglied des Stiftungsrates, berichteten vom soeben abgeschlossenen Bau einer Sonderschule für geistig behinderte Kinder (School for Children with Special Needs) sowie den laufenden Betrieb des von indischen Mitarbeitenden geführten Hilfswerks. Die Kosten des Neubaus von rund 750‘000 Franken konnten dank Zuwendungen von Stiftungen und Einzelpersonen gedeckt werden. Gönnerinnen, Gönner und Interessierte sind eingeladen, der Einweihung der Schule beizuwohnen. Vom 8. – 17 Oktober bietet ASRA eine Projektreise nach Delhi an. Mehr dazu auf der Frontseite.

Beim indischen Buffet, angeliefert vom Rest. Vulkan, Zürich, sowie nach dem Genuss von traditionellen indischen Klängen diskutierten die Gäste noch lange mit Gründungsmitgliedern über die Anfänge der ASRA Stiftung.